Wie das Layout und das Cover entstanden


Tanja, die Graphikerin des Buchprojektes, erzählt uns hier, wie sie Kathrins Vorstellungen umgesetzt hat:

„Weil das Leben manchmal keine Rücksicht auf unsere Pläne oder Vorstellungen nimmt, kann Kathi euch leider nicht mehr selbst von der Ideenfindung für das Buch und dem Cover erzählen, somit darf ich euch berichten wie die grafische Umsetzung des Buchprojektes zustande kam. Als ich Kathi zusammen mit ihrer guten Freundin Chrisi (bepackt mit Snacks von McDonalds und Kaffee) zum ersten Mal im Penthouse (wie sie ihr Zimmer im AKH aufgrund des Ausblicks über die Dächer von Wien gerne nannte) besucht habe, hat sie uns schon mit einem Block voll Ideen und Skizzen für das Buchprojekt erwartet. 

Kathi wusste zu diesem Zeitpunkt schon ganz genau, dass ihr Buch in A5 Format erscheinen soll. Das Cover sollte einerseits die Schlagwörter, die sie während ihrer monatelangen Krankheit begleitet haben, und andererseits die Kirsche samt Ribbon beinhalten. Es gibt ja für viele Krebsarten einen eigenen Ribbon, der für Hautkrebs ist schwarz. Damit das nicht zu triste wirkt, wollte Kathi ihn mit der Kirsche aufgefrischt haben. Des Weiteren hat sie sich vorgestellt, dass die Kirsche und der Ribbon durch eine spezielle Prägetechnik oder Lackierung besonders hervorgehoben werden sollen. Ihr Name und ein Portrait sollten auf der Rückseite abgedruckt werden. Die Frage, ob das Buch nur Text oder eventuell doch ein paar ausgewählte Fotos enthalten sollte, war zu Beginn noch nicht ganz geklärt. Es galt noch herauszufinden, ob die Qualität der Handyfotos für ein Buch überhaupt ausreicht und ob sich die Fotos sinnvoll in den Text einbauen lassen, ohne dass dabei der Lesefluss gestört wird. 

Einen ganzen Nachmittag haben wir drei uns anschließend mit verschiedensten Kirschen- und Schleifenillustrationen sowie Farb- und Schriftfächern auseinandergesetzt, um schlussendlich die idealen Komponenten für das Buch- und Coverlayout zusammenstellen zu können. Sogar den perfekten Rotton für die Kirsche haben wir nach langem Blättern im Farbfächer mit Pantone 200 C festgelegt. Zu Hause habe ich mich dann an die Umsetzung der ganzen Ideen gemacht und nach ein, zwei Korrekturläufen per Mail und einem weiteren sehr gemütlichen Treffen (diesmal im Vapiano mit Pizza) war das Grundlayout für das Buch sowie das dazugehörige Cover fertig.“